Projekte

Seit 2001 hat Peace Watch Switzerland (PWS) über 600 freiwillige Menschenrechtsbeobachtende nach Lateinamerika und Palästina/Israel entsendet. Sie sind die Augen und Ohren der internationalen Gemeinschaft in den Einsatzländern, nahe bei der konfliktbetroffenen Bevölkerung. Die Einsatzleistenden leisten Schutzbegleitungen, dokumentieren Menschenrechtsverletzungen und bringen diese an die Öffentlichkeit.

Aktuelle Projekte

Honduras

Honduras ist geprägt von Armut, Ungleichheit und einem eklatanten Mangel an menschlicher Sicherheit. Dazu kommen Korruption und eine erschreckende Straflosigkeit. Die Regierung vergibt grosszügig Investitionslizenzen in die extraktive Industrie, die Energiegewinnung, die Agrar- und die Tourismusindustrie. Die lokale Bevölkerung steht unter enormem Druck sich zu beteiligen und die bisherige Nutzung ihres Lebensraums aufzugeben oder die Region zu verlassen.
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Palästina/Israel (EAPPI)

Das „Ecumenical Accompaniment Programme in Palestine and Israel“ (EAPPI) ist eine Initiative des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK/WCC). EAPPI leistet mit der Präsenz von internationalen Menschenrechtsbegleiter*innen im palästinensisch-israelischen Konflikt einen Beitrag zur Stärkung gewaltfreier Ansätze, zur Förderung von Friedenskräften und zum Schutz der Bevölkerung.
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Ehemalige Projekte

Guatemala

Ende 2019 hat PWS die Zusammenarbeit mit dem Konsortium ACOGUATE in Guatemala beendet und das Projekt an die Genfer Freiwilligenorganisation km207 übergeben.
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Kolumbien

Nach 10 Jahren Präsenz in Kolumbien wurde das Begleitprojekt im Sommer 2020 beendet. PWS hat sich schweren Herzens durch einen geordneten Ausstieg aus Kolumbien zurückgezogen.
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Mexiko

Bis 2013 entsandte PWS Einsatzleistende nach Mexiko. In der Region Chiapas führten Spannungen und Gewalt zur Zerstörung indigener Gemeinschaften.
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Im Einsatz als Menschenrechtsbeobachterin wurde mir bewusst: Während wir die begleiteten Personen unterstützten, lehrten auch sie uns enorm viel, beispielsweise was es heisst, nicht aufzugeben und unermüdlich für die eigenen Rechte einzustehen.

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Nadine Siegle

Kolumbien, 2019

Dieser Einsatz hat mir ermöglicht, Menschen zu begleiten, die sich täglich und mit beachtenswerter Entschlossenheit in einem von Unsicherheiten geprägten Umfeld für die Menschenrechte einsetzen. Die Menschenrechtsverteidiger*innen zeigten sich äusserst dankbar für die internationale Präsenz, die ihnen erlaubt, ihr Engagement weiterzuführen.

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Emmanuel Bondy

Guatemala, 2019