Freiwilligen-Portrait EAPPI 2024

Freiwilligen-Portrait EAPPI 2024

Sonja Widmer leistete 2023 mit Peace Watch Switzerland (PWS) einen 3-monatigen Freiwilligeneinsatz als Menschenrechtsbeobachterin in Palästina/Israel. Bis zu ihrer Pensionierung arbeitete sie als Sozialdiakonin in der kirchlichen Altersarbeit in Gränichen. Nach Berufs- und Familienarbeit konnte mit ihrem Freiwilligeneinsatz endlich ein langgehegter Wunsch in Erfüllung gehen. PDF-Version

Im Schatten der Tragödie in Gaza: Massenvertreibungen und Landenteignungen im Westjordanland

Im Schatten der Tragödie in Gaza: Massenvertreibungen und Landenteignungen im Westjordanland

Infoblatt Palästina/Israel – Juli 2024

Massenvertreibungen und Landenteignungen von Palästinenser*innen durch israelische Behörden und Siedler*innen im Westjordanland und in Ostjerusalem erreichen seit dem Hamas-Angriff am 7. Oktober 2023 und der darauffolgenden Invasion israelischer Streitkräfte in Gaza eine neue Dimension. Ein ehemaliger Menschenrechtsbeobachter sprach mit Faez Khderat, dem Ratsvorsitzenden von Zanuta sowie mit Jeff Halper, einem israelischen Anthropologen und Direktor des Israeli Committee Against House Demolitions, über die aktuelle Situation vor Ort. PDF Version.

Freiwillige Menschenrechtsbeobachter*innen für Einsätze in Palästina/Israel gesucht

Freiwillige Menschenrechtsbeobachter*innen für Einsätze in Palästina/Israel

Wir suchen:

Freiwillige Menschenrechtsbeobachter*innen für Einsätze in Palästina/Israel

Einsatzdauer: 3 Monate
Vorbereitungstraining: 15. bis 21. September 2024
Einsatzbeginn: Mitte November 2024, Ende Januar 2025 oder zu einem späteren Zeitpunkt in 2025

Ihre Aufgaben im und nach dem Einsatz
  • Schützende Präsenz und Begleitung lokaler Gemeinschaften im Westjordanland und in Ostjerusalem.
  • Austausch und Treffen mit palästinensischen und israelischen Menschenrechts- und Friedensorganisationen, Kirchgemeinden und jüdischen Gemeinden.
  • Beobachten und Dokumentieren von Menschenrechtsverletzungen.
  • Verfassen von Beiträgen für den PWS-Blog zu Palästina/Israel und weitere Informations- und Sensibilisierungsarbeit nach Rückkehr in die Schweiz.
Unsere Anforderungen und Ihre Bereitschaft
  • Mindestalter: 25 Jahre, Höchstalter: 70 Jahre
  • Psychische und physische Belastbarkeit
  • Fähigkeit und Freude in einem internationalen Team zu arbeiten
  • Teamfähigkeit, soziale Kompetenzen und interkulturelle Sensibilität
  • Flexibilität und Fähigkeit angespannte, kritische Situationen und wechselhafte Umstände auszuhalten
  • Gute Englischkenntnisse, mündlich und schriftlich, Arabisch- und/oder Hebräischkenntnisse von Vorteil
  • Bereitschaft, sich Wissen zum Kontext, zum Thema Menschenrechte und Konflikttransformation anzueignen
  • Respektierung des Code of Conducts sowie der Koordinations- und Sicherheitsprotokolle von EAPPI und PWS
  • Bereitschaft zu Informationsarbeit während des Einsatzes und nach Rückkehr in die Schweiz
PWS und EAPPI bietet
  • Intensives 6-tägiges Vorbereitungstraining in der Schweiz
  • Weitere Einführungen in Jerusalem nach Ankunft
  • Lokale Koordination und Begleitung durch die Mitarbeitenden des Jerusalem Büros
  • Austausch und Kontakt mit der Zivilbevölkerung vor Ort
  • Realitätsbezogene Erfahrungen und Erkenntnisse zu Konflikthintergründen, Konfliktmechanismen, Menschenrechten, Entwicklungen und zum Alltag in Palästina/Israel
  • Einblick in die internationale Zusammenarbeit und in die Arbeitsweise und Realität von Menschenrechts- und Friedensorganisationen vor Ort
  • Kontakt mit internationalen NGOs sowie den Schweizer Vertretungen vor Ort

Die Einsatzleistenden übernehmen die Kosten für Flug und Krankenversicherung und bezahlen einen Beitrag ans Training und an den Einsatz. Vor Ort sind alle Kosten gedeckt, Einsatzleistende erhalten ein Taschengeld.

Interessiert? Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme per E-Mail an Sarah Slan: eappi(at)peacewatch.ch

Die Ausschreibung ist hier auch als PDF erhältlich.

PWS, 17 Juni 2024

EAPPI ist wieder mit einer kleinen Gruppe internationaler Menschenrechtsbeobachter*innen in Palästina/Israel tätig

EAPPI ist wieder mit einer kleinen Gruppe internationaler Menschenrechtsbeobachter*innen in Palästina/Israel tätig

Update zum Palästina/Israel-Programm (EAPPI), 02.02.2024

Nach der Gewalteskalation in Palästina/Israel anfangs Oktober 2023 und der Evakuierung aller ökumenischen Begleitpersonen aus Palästina/Israel, konnte Ende Januar ein kleines Team internationaler Menschenrechtsbeobachter*innen die Begleitarbeit vor Ort wieder aufnehmen. Aus der Schweiz ist noch niemand dabei. Die Placements werden schrittweise wieder besetzt und die Aufgaben des Programms nach und nach wieder aufgenommen, abhängig von der Sicherheitslage und dem Zugangsbeschränkungen.

Für weitere Informationen oder bei Interesse an einem Einsatz, nehmen Sie bitte mit der Programmkoordinatorin Kontakt auf.

EAPPI evakuiert Menschenrechtsbegleiter*innen aus Palästina/Israel und passt seine Arbeit dem neuen Kriegskontext an

EAPPI evakuiert Menschenrechtsbegleiter*innen aus Palästina/Israel und passt seine Arbeit dem neuen Kriegskontext an

Update zum Palästina/Israel-Programm (EAPPI), 16.10.2023
Nach der Gewalteskalation in Palästina/Israel anfangs Oktober hat der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) alle ökumenische Begleitpersonen aus ihren ursprünglichen Einsatzorten in Ostjerusalem und im Westjordanland evakuiert. Um ihre Sicherheit zu gewährleisten, wurden sie in ihre Heimatländern geschickt, von wo aus sie die wichtige Advocacy-Arbeit fortsetzen.
 
„EAPPI bleibt unbeirrt und operativ, angetrieben von unserem engagierten Team in Jerusalem, unterstützt von lokalen und regionalen Kirchen, Netzwerken und Partnern und gestärkt durch die Augenzeugenberichte unserer ökumenischen Begleitpersonen“, sagt Carla Khijoyan, ÖRK-Programmbeauftragte für den Nahen Osten. Sobald die Bedingungen eine sichere Rückkehr erlauben, werden die Menschenrechtsbegleiter*innen ihre Aufgaben vor Ort wieder aufnehmen.
 
Die vollständige Pressemitteilung des ÖRKs finden Sie hier.

Portrait EAPPI 2023

Freiwilligen-Portrait EAPPI 2023

Britta Gfeller leistete 2022 mit Peace Watch Switzerland (PWS) einen dreimonatigen Freiwilligeneinsatz als Menschenrechtsbeobachterin in Palästina/Israel. Sie arbeitete davor mehrere Jahre als Journalistin. Nach ihrem Einsatz orientierte sie sich beruflich um. Im folgenden Interview gibt sie über ihre Motivation, ihre Erfahrungen in Palästina/Israel und darüber, wie der Einsatz sie geprägt hat, Auskunft. PDF-Version

Recht auf Wasser

Recht auf Wasser: Wie Menschen in unseren Programmländern um die lebenswichtige Ressource kämpfen

Infoblatt Honduras und Palästina/Israel – Juli 2023

2010 erkannte die UN das Recht auf Zugang zu sauberem Wasser als Menschenrecht an. Dennoch sind 40% der Weltbevölkerung von Wasserknappheit betroffen und der Klimawandel verschärft die Situation weiter. Im März 2023 fand die erste UN-Weltwasserkonferenz seit 1977 statt. PWS hat dies zum Anlass genommen, der Frage nachzugehen, welche Bedeutung Wasser in unseren Programmländern hat. Lesen Sie hier die Antworten der befragten zivilgesellschaftlichen Organisationen. PDF Version.

Schützende Präsenz bei den Hirtinnen von Kisan

InfoBlatt Palästina/Israel (EAPPI) - November 2022

In Kisan, einem Bauerndorf in der Nähe von Bethlehem, bieten internationale Menschenrechtsbeobachter*innen von EAPPI palästinensischen Hirtinnen Schutz vor Angriffen israelischer Siedler*innen. Tagtäglich müssen die Hirtinnen ihr Vieh auf das Weideland treiben, das im israelisch-kontrollierten Gebiet liegt und an eine israelische Siedlung grenzt. Regelmässig kommt es zu Auseinandersetzungen. Lesen Sie im aktuellen Infoblatt über den Alltag und die Standhaftigkeit der betroffenen Hirtinnen. PDF Version

Freiwilligen-Portrait EAPPI 2022

Freiwilligen-Portrait EAPPI 2022

Werner Surbeck leistete 2022 mit Peace Watch Switzerland (PWS) einen dreimonatigen Freiwilligeneinsatz als Menschenrechtsbeobachter in Palästina/Israel. Bis zu seiner Pensionierung war er Sekundarlehrer in Spreitenbach und unterrichtete in einem Durchgangszentrum Deutsch für Asylbewerber*innen. Im folgenden Interview gibt Werner über seine Motivation, den Wiedereinstieg von EAPPI nach Covid und seine Erfahrungen in Palästina/Israel Auskunft. PDF-Version

Wenn der Schulbesuch zum Risiko wird

Wenn der Schulbesuch zum Risiko wird

Von Nicolas

Fünfter Text der Reihe «Augenzeug*innenberichte in der Retrospektive» zu 20 Jahren PWS
Nicolas war von November 2017 bis Februar 2018 für 3 Monate als Menschenrechtsbeobachter in Palästina/Israel. Er ist Jurist von Beruf und arbeitet zurzeit als Risk Profiler beim eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS). Zusätzlich macht er eine CAS-Ausbildung in «Religion, Peace & Conflict» bei swisspeace.
Auf dem Weg zur Schule Tuq’u. Foto: PWS-EAPPI 2018

Ein weiterer «School Run» stand auf dem Tagesplan. Seit knapp drei Monaten leisteten wir bei vier bis sechs Schulen in der Umgebung von Bethlehem mehrmals die Woche sogenannte «protective presence». Die palästinensischen Lehrpersonen baten uns explizit darum, möglichst häufig auf dem Schulweg und vor den Schulen aufzukreuzen. Zu oft wurden Schulen und deren Umgebung Schauplätze von Gewalt zwischen palästinensischen Kindern und der Israelischen Armee (IDF), Personenkontrollen und Verhaftungen. Die internationale Präsenz von EAPPI soll u.a. die Hemmschwelle, dass es zu solchen Vorfällen kommt, erhöhen. Leider ist dies nicht immer der Fall.

Aufgaben im Einsatz in Palästina/ISrael:
Als Teil des Ecumenical Accompaniment Programme in Palestine and Israel (EAPPI) vom Ökumenischen Rat der Kirchen: Schutzbegleitung von Bäuerinnen*Bauern sowie von Schulkindern, Checkpoint-Monitoring, Beobachten von alltäglichen Menschenrechtsverletzungen, Zusammenarbeit und Austausch mit lokalen Friedensorganisationen; Dokumentation, Berichterstattung und Sensibilisierungsarbeit

«Make your presence felt»

Um 07:00 Uhr fuhren wir mit unserem palästinensischen Fahrer zur Primar- und Sekundarschule in Tuq’u und wurden wie so oft, nicht nur von freundlichen palästinensischen Lehrer*innen und Schüler*innen, sondern auch vom IDF empfangen. In einer Selbstverständlichkeit hatten sie ihren Jeep neben den Eingang zur Primarschule parkiert. Weit und breit keine Israelischen Siedler*innen, die es zu beschützen gäbe. Und dennoch gibt es Gründe, warum sie fast täglich vor palästinensischen Schulen patrouillieren. Ihre Devise lautet «Make your presence felt». Die Palästinenser*innen sollen sich nicht nur physisch, sondern auch psychisch tagtäglich besetzt fühlen. Ein Gefühl, dass man bereits als kleines Kind in der West Bank bestens kennt und nicht abschütteln kann.

IDF vor der Primarschule Tuq’u. Foto: Nicolas/PWS-EAPPI 2018

Und so werden unzählige verängstigte palästinensische Primarschüler*innen bereits auf dem Schulweg mit der israelischen Besatzung konfrontiert, indem sie früh morgens an ebenfalls jungen und schwerbewaffneten Soldat*innen mit ihren Militär-Jeeps vorbeigehen müssen. Viele ihrer Bekannten und Verwandten wurden bereits auf genau diesem Schulweg oder auf dem Pausenhof verhaftet und sahen diesen Jeep schon von innen. Oft wird ihnen vorgeworfen, Steine geworfen zu haben. Nach ein paar Tagen in Haft werden sie in der Regel gegen eine Kaution von mehreren hundert Franken wieder freigelassen. Verfahrensrechte geniessen die Kinder nur wenig, so ist es gemäss israelischem Militärrecht bspw. keinem Anwalt erlaubt, bei der ersten Einvernahme des Kindes anwesend zu sein.

Langsam waren die Schüler*innen nicht mehr irgendwelche palästinensische Kinder für mich, sondern bekannte Gesichter, auf deren Wiedersehen ich mich freute und die mich mit einem Lächeln, netten Gesten und vielen High-Fives begrüssten. Umso mehr litt ich mit ihnen mit, wenn ich von dem anwesenden Lehrpersonal über ergangene Verhaftungen unterrichtet wurde. Die Woche zuvor waren es deren drei gewesen. Die Gründe dafür waren unbekannt. Auch über deren Aufenthaltsort wusste man nichts. Ein weiteres Mal wiesen wir das Lehrpersonal und Familienangehörige auf die Organisation «Defence for children international» (DCI) hin, welche in solchen Angelegenheiten kostenlos juristische Unterstützung anbietet. Die Kontaktdaten hatten sie bereits von uns erhalten. Nach einem kurzen Volleyballspiel machten wir uns wieder auf den Weg.

Gewalttätiger Zusammenstoss

Nachmittags – auf dem Weg zur Schule in Al-Khader – gerieten wir in einen gewalttätigen Zusammenstoss zwischen palästinensischen Schülern und dem IDF. Ca. 200 Meter entfernt von der Schule trafen wir auf der einen Seite auf Schüler und auf der anderen Seite auf zwei IDF-Soldaten, die sich gegenseitig gestisch und verbal provozierten. Das Gesicht mit Kufiya’s umhüllt, nahmen die Schüler ein paar Steine vom Boden auf und warfen diese in die Richtung der beiden Soldaten. Letztere amüsierten sich aus sicherer Distanz darüber und winkten den Kindern zu, sie sollen bloss näherkommen – gleichzeitig zielten sie mit ihren Waffen auf die herannahenden Schüler.

Die Al-Khader Schule. Foto: Nicolas/PWS-EAPPI 2018

Die Situation drohte zu eskalieren. Keine zwei Minuten später sahen wir dutzende Kinder und Jugendliche in zwei Seitenstrassen rennen. Zwei Militärjeeps rasten mit hohem Tempo in unsere Richtung, verfolgten die Kinder auf den Strassen und zündeten dabei Irritationskörper. Zu Fuss sicherten ein paar Soldat*innen die Umgebung und drangen in ein paar Wohnhäuser ein. Aus den Häusern flüchteten Kinder rennend von den Soldat*innen und dem lauten Knallen der Irritationskörper davon. Wir fuhren im Taxi so unverdächtig wie möglich am Militärjeep vorbei und sahen wie IDF-Soldaten gerade einen Jungen verhafteten und ihn in den Wagen verfrachteten. Plötzlich schoss ein Soldat eine Art Rauchbombe in unsere Richtung, welche auf dem Dach eines völlig unbeteiligten vorbeifahrenden Autos landete. Wir waren nur 5 Meter daneben. Die Situation wurde zu brenzlig und wir verliessen die Szenerie.

Verhaftung eines Jungen in der Nähe der Al-Khader Schule. Nicolas/PWS-EAPPI 2018

Möglichkeiten und Grenzen der Menschenrechtsbeobachtung

Oftmals können wir die Eskalation und Menschenrechtsverletzungen mit unserer alleiniger Präsenz nicht verhindern. So sind wir in diesen Situationen jeweils stark an das Prinzip der Nichteinmischung gebunden. Aber wir können beobachten, darüber berichten und Solidarität zeigen. So gehen wir die Familien besuchen, deren Kinder verhaftet wurden. Wir hören zu und zeigen ihnen, dass sie nicht alleine sind. Wenn immer möglich, agieren wir als Vermittler*innen und vernetzen die Betroffenen mit lokalen Organisationen, die konkrete Unterstützung leisten können. Unsere Berichterstattungen lesen wir täglich in ein System ein, welches auch internationalen Organisationen wie der UNO oder dem IKRK zur Verfügung steht. Zudem empfangen wir internationale Delegationen, berichten über die Lage vor Ort und leisten überall auf der Welt Sensibilisierungsarbeit. Die Welt soll erfahren, welche Auswirkungen die israelische Besatzung auf das alltägliche Leben der Palästinenser*innen hat.

Wenige Tage später gingen wir zum letzten Mal in die Primarschule, um uns zu verabschieden. In zwei Tagen werden bereits neue Menschenrechtsbegleiter*innen vor den Schulen «protective presence» leisten. Wir warteten bis die Kinder ihren morgendlichen Appell (Singen der Nationalhymne, Gymnastikbewegungen und Lesungen aus dem Koran) hinter sich hatten, standen neben der Eingangstüre und verteilten High-Fives an die ungefähr 200-250 jungen Schüler*innen die an uns vorbeigingen. Ein wunderschöner Abschied. In diesem Augenblick wusste ich, dass ich die unzähligen School Runs, die Schüler- und Lehrer*innen am meisten vermissen würde. Wir tranken noch eine letzte Tasse Tee zusammen, bevor wir uns wieder auf den Weg nach Hause begingen.

Die Menschenrechtsbeobachter Nicolas und Paul mit Lehrpersonen der Schule Al Khader. Foto: PWS-EAPPI 2018.